Dokumentation Das Hartz Konzept - Medizin oder Gift für den Osten?

Information

Zeit

14.01.2003

Mit

Helmut Holter, Minister für Arbeit, Mecklenburg-Vorpommern

Themenbereiche

Demokratischer Sozialismus

Mit der Umsetzung der Empfehlungen der Hartz-Kommission verändern sich die Bedingungen für Beschäftigungspolitik in diesem Lande einschneidend. In den Debatte wird ein großes Gewicht auf die Frage der Leiharbeit und der Mini-Jobs gelegt - nicht weniger wichtig ist aber die Bewertung der aus den verschiedenen Maßnahmen resultierenden langfristigen, teilweise unter der Oberfläche laufenden Prozesse.

Helmut Holter, Arbeitsminister in Mecklenburg-Vorpommern, hat mit seiner Kritik an den Kommissionsvorschlägen und Gesetzesprojekten aus der Sicht der ostdeutschen Bundesländer dieser Seite der Diskussion einen entscheidenden Anstoß gegeben. Die RLS möchte zu einer Diskussion mit Helmut Holter am 14. Januar einladen. Schwerpunkte der Veranstaltung sollen folgende Fragen sein:

  1. In welchem Maße bieten die jetzt durchgesetzten und ggf. noch absehbar folgenden Schritte zum Umbau des Arbeitsmarktes Entwicklungsoptionen für eine aktive, arbeitsplatzschaffende Politik in den ostdeutschen Bundesländern.
  2. Wie müssen Umrisse zu Alternativen zu Hartz aussehen, wenn die Beschäftigungssituation in den ostdeutschen Ländern grundsätzlich gewendet werden soll?

Materialien:

>>> Was bringen Hartz und die neuen Paradigmen dem Osten? – Rede von Helmut Holter bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung am 14.01.03

>>> Mehr Arbeitsplätze oder weniger soziale Rechte? – Auswirkungen der Vorschläge der Hartz-Kommission auf Erwerbslose und abhängig Beschäftigte – Autor: Martin Künkler [pdf, 302Kb]

>>> Nach Hartz: Unter Führung der Expertokratie vorwärts auf dem Weg des Neoliberalismus, rls standpunkte 6/2002, Autor: Christian Brütt [pdf, 191KB]

>>> siehe hierzu auch den Bericht zur Präsentation des Standpunkts 06/2002.