Dokumentation Der NSU-Komplex im Lichte nordirischer Erfahrungen

Diskussion mit Prozessbeobachter Daniel Holder, Belfast.

Information

Veranstaltungsort

taz Kantine
Friedrichstraße 21
10969 Berlin

Zeit

23.01.2015

Veranstalter

Friedrich Burschel,

Mit

Daniel Holder, Peer Stolle, Juliane Karakayali

Themenbereiche

Ungleichheit / Soziale Kämpfe, Rassismus / Neonazismus, Partizipation / Bürgerrechte, Staat / Demokratie, Migration / Flucht, NSU-Komplex

Während des Nordirlandkonflikts haben Polizei und Geheimdienste immer wieder Informanten in paramilitärische Gruppen eingeschleust und deren Verwicklung in schwere Straftaten – auch Mord – gesteuert, erleichtert oder toleriert. Seit dem Karfreitagsabkommen ist die Zusammenarbeit von Sicherheitskräften und protestantischen Paramilitärs immer wieder Gegenstand öffentlicher Auseinandersetzungen.

Daniel Holder ist stellvertretender Direktor des «Commitee on the Administration of Justice» (CAJ) in Belfast, das sich dafür einsetzt, dass die Regierung ihrer Verantwortung für die Umsetzung internationaler Menschenrechte in Nordirland nachkommt. Daniel Holder wird zwei Tage den NSU-Prozess in München beobachten und anschließend in Berlin vor dem Hintergrund der Erfahrungen in Nordirland das Zusammenwirken von Sicherheitsbehörden und Neonazis im Fall des NSU-Komplexes kommentieren.

Mit Daniel Holder, stellvertretender Direktor des «Commitee on the Administration of Justice» (Belfast) und Peer Stolle, Nebenklagevertreter der Familie des am 4.4.2006 in Dortmund ermordeten Kioskbesitzers Mehmet Kubaşık. Moderation: Prof. Dr. Juliane Karakayali.

Mediathek

Der NSU-Komplex im Lichte nordirischer Erfahrungen

Mitwirkende

Daniel Holder,

Der NSU-Komplex im Lichte nordirischer Erfahrungen

Mitwirkende

Daniel Holder,