Dokumentation Theodor Bergmann: Ein Jahrhundertleben

„Ohne Alternativen, ohne Widerspruch, ohne Antithese gibt es keinen Fortschritt ...“ T.B.

Information

Veranstaltungsort

CVJM-Haus, Schrödersaal
An der Alster 40
20099 Hamburg

Zeit

28.04.2016

Mit

Prof. Dr. Theodor Bergmann

Themenbereiche

Geschichte, Parteien- / Bewegungsgeschichte, Erinnerungspolitik / Antifaschismus, Deutsche / Europäische Geschichte

Foto: Veit Feger; Theodor Bergmann bei einer Ansprache für den Hitler-Attentäter Georg Elser

Theodor Bergmann, Sohn eines Rabbiners und atheistischer Kommunist in der Weimarer Republik. Verfolgt im Nationalsozialismus, ging 1933 ins Exil nach Palästina, von dort in die Tschechoslowakei und überlebte in Schweden. Dort arbeitete er als Landarbeiter, setzte nach dem Krieg sein Studium der Agrawissenschaften fort und wurde 1973 Professor für Agrarpolitik in Stuttgart-Hohenheim. Zugleich war er immer politisch und gewerkschaftlich engagiert. Wenn Theodor Bergmann am 7. März 2016 seinen 100. Geburtstag feiert, kann er auf ein bewegtes Leben zurückblicken. Doch er ist nicht nur Zeitzeuge dieser ereignisreichen 100 Jahre, er bringt seine historischen und persönlichen Erfahrungen auch heute noch in die Diskussion ein, um sich für eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen.
 
Im Gespräch mit ihm haben wir die Gelegenheit, Fragen über 100 Jahre deutscher Geschichte zu stellen, über die Geschichte der Arbeiterbewegung ebenso wie über Faschismus und Krieg, über den Kalten Krieg und die Notwendigkeit linker Politik. Und wir haben ebenfalls die Möglichkeit, aktuelle Fragen des Weltgeschehens mit ihm zu diskutieren.
 
Im VSA-Verlag erscheint anlässlich seines 100. Geburtstages die atualisierte und ergänzte 3. Auflage seiner Autobiografie Im Jahrhundert der Katastrophen

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«Ohne Alternativen, ohne Widerspruch, ohne Antithese gibt es keinen Fortschritt»

Mitwirkende

Theodor Bergmann,