Archiv 2010








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Dienstag, 29. Juni 2010

Wie erinnern in Völklingen

Im Zentrum einer Erinnerungskultur stehen die kollektiven wie subjektiven Wahrnehmungen historischer Zusammenhänge aus einer aktuellen Perspektive. In Erinnerungskulturen manifestieren sich auch vergangene gesellschaftliche Auseinandersetzungen, Verhältnisse und Probleme.

Völklingen gehört zu den ältesten Siedlungen an der Saar. Neben der Kohle prägte vor allem die Eisenverarbeitende Industrie deren Entwicklung. In der industriell geprägten Region gehörten Arbeitskämpfe zum Alltag, was noch heute in den Namen von Straßen, Plätzen und anderer Orte ablesbar ist.

Doch was ist, wenn die gewürdigten Personen oder Ereignisse alles andere als „ruhmvoll“ und „heldenhaft“ waren und bei den Bewohnern auf Unbehagen oder gar Ablehnung stoßen? Oder wenn viele verdienstvolle Menschen keine Erwähnung (mehr) finden? Muss man hier von gelenkter Erinnerungskultur sprechen?

Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um die Namensproblematik der Hermann-Röchling-Höhe und anderer Erinnerungsorte lädt die Rosa Luxemburg Stiftung/Peter Imandt Gesellschaft zu einer Nachmittagskonferenz über „Erinnerungskultur“ ein.


Es diskutieren: Prof. Dr. Hans-Walter Herrmann, Georg Jungfleisch, Hubert Kesternich, Dr. Salvator Oberhaus u.a.

VÖLKLINGEN / RATHAUSSTRASSE
HAUS DER FRAKTIONEN - NEBEN ALTES RATHAUS
16:00 - 19:00 UHR
EINTRITT FREI !

IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER STADTRATSFRAKTION DIE LINKE IN VÖLKLINGEN