Archiv 2011





Donnerstag, 25. August 2011

SOLIDARITÄT versus STAMMBELEGSCHAFT?
WIE ZEITGEMÄß SIND GEWERKSCHAFTLICHE ANTWORTEN AUF SOZIALE FRAGEN?

mit Mag Wompel

Mit ihren Forderungen für Mindestlöhne und einen starken Sozialstaat, gegen Zwei-Klassen-Medizin und soziale Schieflage gehören Gewerkschaften zu den stärksten öffentlichen Stimmen für soziale Gerechtigkeit. Doch Funktionäre und Basis scheinen sich in diesen Forderungen nicht immer einig. Kritisch muss gefragt werden: Was ist mit den Interessen von Arbeitslosen, Frauen, MigrantInnen und prekär Beschäftigten? Kann Lohnarbeit weiterhin sinnvoll als Zentrum allen Denkens und Handelns dienen? Gibt es überhaupt Strategien und einen Willen, bestehende soziale Ungleichheiten an ihrer Wurzel zu packen?

Mag Wompel skizziert emanzipatorische Ansätze und Probleme aktueller gewerkschaftlicher Politik und Strategien. Sie analysiert die Möglichkeiten, inhaltliche Diskussionen in gesellschaftskritische Bahnen zu lenken, als innergewerkschaftliche Opposition zu agieren und thematisiert gewerkschaftliche Arbeit als Kampf gegen konkrete soziale Ungleichheit und Systemkritik.

Mag Wompel ist Journalistin und Soziologin und arbeitet als Redakteurin von LabourNet Germany – dem „Treffpunkt der gewerkschaftlichen Linken mit und ohne Job im weitesten Sinne“. Sie ist Ver.di-Mitglied und zugleich scharfe Kritikerin der Politik der DGB-Gewerkschaften.

IM VORTRAGSSAAL DER
ROSA-LUXEMBURG-STIFTUNG/PETER-IMANDT-GESELLSCHAFT
66111 SAARBRÜCKEN
FUTTERSTR. 17-19

Beginn 18:00 UHR