Podiumsdiskussion

"Krise und Gegenwehr". Informationen über einige Entwicklungen in Europa

mit:
• Christa Hourani, Zukunftsforum Stuttgarter Gewerkschaften
• Georgios Jordanidis, KKE (Griechenland)
• Dariusz Zalega, Polen
• Nicolas Galepides, SUD Frankreich (angefragt)


Mittwoch, 22.04.2009, 19.30 Uhr

Stuttgart | Waldheim "Clara Zetkin Haus", Gorch-Fock-Str. 26


Der Kapitalismus ist in seiner tiefsten Krise seit der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre. Die Auswirkungen auf die Lebens- und Arbeitsbedingungen der abhängig Beschäftigten werden ganz entscheidend davon beeinflusst, wie es ihnen gelingt, Gegenwehr zu entwickeln gegen die Versuche, die Krisenlasten auf sie abzuwälzen. Aber auch davon, wie es gelingt für Alternativen zum Kapitalismus zu mobilisieren und einen reaktionären Ausweg zu verhindern.

Am 28. März fanden 2 bundesweite Demonstrationen in Frankfurt und Berlin statt unter dem Motto „Wir zahlen nicht für Eure Krise“. Die offiziellen Gewerkschaften sind in der Krise bisher relativ sprachlos oder versuchen sich in Co-Management, um für das Kapital Standortvorteile zu sichern. Sie sind bisher noch nicht bereit die Beschäftigten zu mobilisieren.

Ganz anders in vielen Ländern Europas z.B. in Frankreich fanden Generalstreiks, gegen die Krisenpolitik der Regierung Sarkozy, statt. Dazu hatten 8 Gewerkschaften aufgerufen. Beteiligt an diesen größten Protesten seit 20 Jahren hatten sich mehreren Millionen Menschen. In Griechenland gab es bereits um die Jahreswende Sozialproteste und Massenstreiks, zu denen auch von den Gewerkschaften aufgerufen wurde.

Wie gelingt es diese Proteste zu vernetzen, wie ist der Stand der Bewegung, wie geht es weiter? Darüber sprechen wir mit:

• Christa Hourani – Zukunftsforum Stuttgarter Gewerkschaften
• Georgios Jordanidis – KKE (Griechenland)
• Dariusz Zalega, Polen
• Nicolas Galepides – SUD Frankreich (angefragt)

eine gemeinsame Veranstaltung mit Waldheim Stuttgart e. V. „Clara Zetkin Haus“ und dem Bündnis Linke Perspektiven



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