2. Februar 2018 Diskussion/Vortrag Black History Month 2018 - Part I

#BlackLivesMatter in Deutschland?! Von der Mainzer Logo-Debatte bis zur Oury-Jalloh-Initiative

Information

Veranstaltungsort

Rathaus der Stadt Mainz
Haifa-Saal
Jockel-Fuchs-Platz 1
55116 Mainz

Zeit

02.02.2018, 18:00 - 20:30 Uhr

Themenbereiche

Neonazismus / Rassismus, Gesellschaftstheorie, Partizipation / Bürgerrechte

Zugeordnete Dateien

2013 begann mit dem Hashtag (#) BlackLivesMatter ("Schwarze Leben zählen", BLM), eine Bewegung, die von der afroamerikanischen Gemeinschaft in den USA angestoßen wurde und aufgrund der Gewalt und Ausgrenzung an internationaler Bedeutung gewann. BLM organisiert regelmäßig Proteste und fordert die Beendung der Gewalt sowie die Aufarbeitung von Polizeigewalt gegen Schwarze Menschen. Auch in Deutschland gibt es aktuell mehrere Proteste, angefangen bei der Thematisierung des NSU-Komplexes bis hin zur jährlichen Demonstration zum Fall Oury-Jalloh. Denn seit 2005 organisiert die Oury-Jalloh-Initiative Demonstrationen und fordert eine rechtsstaatliche Aufarbeitung zum Mordfall Jalloh.
Sogar in Mainz lässt sich diesmal eine Debatte um die Grenzen des Darstellbaren von Schwarzen Menschen kontrovers diskutieren.
Das Logo der Dachdeckerfirma Neger führte zu vermehrter Kritik bis hin zu Veränderungsvorschlägen, jedoch ohne Erfolg. In diesem Sinne fragen wir bei unserer Auftaktveranstaltung zum Black-History-Month nach der Bedeutung von #BlackLivesMatter in Deutschland, indem wir mit Angelina Jellesen zur Mainzer Logodebatte einladen mit der Frage zu Repräsentation und Gewalt um diese Thematik ebenso mit der Oury-Jalloh-Initiativezu diskutieren. 

Standort