Nachricht | Hoffmann: Rote Flora. Ziele, Mittel und Wirkungen eines linksradikalen Zentrums in Hamburg, Baden-Baden 2011

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Die Rote Flora ist ein Zentrum der undogmatischen radikalen Linken in Hamburg. Es existiert seit 1987 und beherbergt auf zwei Etagen verschiedene Werkstätten und das Archiv der sozialen Bewegungen. Vor allem ist es aber Ort von Musik- und anderen Kulturveranstaltungen und bietet Raum für politische Veranstaltungen und Versammlungen. Hoffman hat mit dieser Publikation seine 2011 an der Technischen Universität Chemnitz eingereichte politikwissenschaftliche Dissertation zeitnah als Buch vorgelegt. Betreut wurde sie laut Danksagung von den einschlägig bekannten Extremismusforschern Uwe Backes, Eckhard Jesse und Armin Pfahl-Traughber. Der 1977 geborene Autor Hoffman hat in seinem Leben öfter beruflich mit der Roten Flora zu tun gehabt, denn seit 1997 ist er Polizeibeamter in Hamburg.
Für einen Szenefremden hat Hoffmann erstaunlich viel Material zusammengetragen, das Quellen- und Literaturverzeichnis umfasst allein 55 Druckseiten. Seine kritischen Bemerkungen zum Forschungsstand über „die Autonomen“ und autonome Zentren sind – wie auch die der beiden Reihenherausgeber in ihrem Vorwort – zumindest stark übertrieben;....

Die komplette Rezension ist über das PDF-Dokument zugänglich.

Karsten Dustin Hoffmann, Rote Flora. Ziele, Mittel und Wirkungen eines linksradikalen Zentrums in Hamburg, Nomos Verlag, Baden-Baden 2011 (Reihe Extremismus und Demokratie, Nr. 21), 402 Seiten, 59 EUR

Diese Rezension erschien zuerst in Heft 11/2013 von Sozial.Geschichte Online. Die Texte dieser Ausgabe sind wie immer komplett open access.