Nachricht | Erinnerungspolitik / Antifaschismus - GK Geschichte Neuerscheinung: NS-Verfolgte und ihre Kämpfe um Anerkennung und Entschädigung

... verleiht in außergewöhnlich einfühlsamen und prägnanten Porträts NS-Verfolgten, die bislang zumeist nicht entschädigt wurden, Stimme und Gesicht.

Die Politik der Bundesrepublik gilt in der öffentlichen Wahrnehmung weltweit als Modell einer gelungenen Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte von Kriegsverbrechen und Verfolgung. Das Buch belegt an zahlreichen Beispielen, dass die sogenannte Wiedergutmachung der Verbrechen des Nationalsozialismus mehr einem Mythos als einem Modell gleicht und die überwiegende Mehrheit der Verfolgten nie entschädigt wurde. Ein bewegendes und aufrüttelndes Buch und ein kleines Denkmal für wundervolle Menschen, die die Schrecken des Nationalsozialismus überlebt haben und weiterhin für Anerkennung und Entschädigung kämpfen. Das ausführliche Inhaltsverzeichnis, das zugleich einen Überblick über die nie entschädigten Verfolgtengruppen und die porträtierten Zeitzeug*innen gibt, findet sich als PDF hier auf der Website des Verlags.

Die preisgekrönten Reportagen des Hamburger Autorinnen-Duos Nina Schulz & Mena Urbitsch verleihen in dem Buch »Spiel auf Zeit« in außergewöhnlich einfühlsamen und prägnanten Porträts NS-Verfolgten Stimme und Gesicht, die Gruppen angehören, die bislang zumeist nicht entschädigt wurden.

Nina Schulz | Elisabeth Mena Urbitsch: Spiel auf Zeit. NS-Verfolgte und ihre Kämpfe um Anerkennung und Entschädigung. Reportagen in Text und Bild (ISBN 978-3-86241-451-2 | 368 Seiten | 118 Fotos | 24,00 EUR)

Buchpremiere am 26. Mai 2016 im wunderbaren Hamburger Gängeviertel (mehr).

Quelle: Information des Verlags "assoziation a".