Banaler Militarismus
Die Bundeswehr tritt aus ihrem gesellschaftlichen Schattendasein heraus. Ihre Vertreter*innen sitzen in TV-Talkshows, die Armee ist an Schulen und auf TikTok präsent, sie fördert Sport und Karrieren und hilft bei Pandemien und Katastrophen. «Kriegsfähigkeit» ist auch eine Frage der gesellschaftlichen Akzeptanz.
Militärisches Denken und Handeln prägen zunehmend gesellschaftliche Strukturen, politische Debatten und Denkmuster. Wir werfen einen kritischen Blick auf die Folgen dieser Entwicklung und fragen nach Alternativen zur Logik von Aufrüstung und Krieg.