zur StartseiteOrt: TU-Dresden, Weberplatz, Raum WEB 243
Zeit: Di, den 3.8., 9.30 bis 12.45 Uhr
Jahrestreffen des Netzwerk „Privatisierung - öffentliche Güter – Regulation“
(unterstützt von der Rosa Luxemburg Stiftung) im Rahmen der ATTAC-Sommerakademie in Dresden
2002 ist das Europäische Netzwerk "Privatisierung - öffentliche Güter - Regulation" entstanden, dem über seine Mailingliste bereits mehrere Hundert Mitglieder angehören. Das PPG arbeitet im Sozialforumsprozess u.a. mit Seminaren in Paris, Mumbai, Porto Alegre und London.
1. Barbara Dickhaus und Kristina Dietz (Weed/Berlin): Vorstellung der im Auftrag des Netzwerks erstellte Studie: „Public Gain – Public Loss“. Folgen der Privatisierung.
Das Policy Paper zum download 
Standpunkte 11/2004 [pdf, 255KB]
2. Iris Nowak (Hamburg): „Privatisierung öffentlicher Güter und individuelle Lebensqualität - feministische Perspektiven“.
3. Vorschläge zum Projekt State of the Commons.
Wofür kämpfen wir eigentlich, wenn wir gegen Privatisierung kämpfen? Für die Erhaltung natürlicher und gesellschaftlicher Commons. Im internationalen Diskurs sind die Commons längst ein positiver politischer Begriff, der auf das gemeinschaftliche/gesellschaftliche Eigentum und dessen (innovative) Nutzung verweist. Gegen eine auch im Alltagsverstand verwurzelte Dominanz kapitalistischen Wirtschaftens macht er zugleich sichtbar, wie viele Bereiche des Lebens und Arbeitens nicht kapitalistischen Formen unterworfen sind. Was alles sind Commons, wie ist ihr Zustand angesichts der Gefährdung durch neoliberale Privatisierung? Wie kann eine Bilanz der Commons in Deutschland/Europa erarbeitet werden? Diese und andere Fragen sollen im kooperativen Verbund des Projekts von Wissenschaftlern, Bewegungen, Initiativen etc. gemeinsam bearbeitet werden.
Mit: Jörg Huffschmid (Bremen), Birgit Mahnkopf (Berlin), Alessandro Pelizzari (Fribourg/Schweiz), Rainer Rilling (Marburg) u.v.a.m.
Moderation: Mario Candeias (ppg/Berlin)
Mehr Infos unter: www.wem-gehoert-die-welt.de