Dokumentation «What to do with a Crisis»

Videodokumentation der «Luxemburg Lecture» mit Michael Hardt.

Information

Veranstaltungsort

Volksbühne, Grüner Salon
Rosa-Luxemburg-Platz
10178 Berlin

Zeit

12.12.2011

Veranstalter

Uta Tackenberg,

Themenbereiche

Ungleichheit / Soziale Kämpfe, Gesellschaftstheorie, Kapitalismusanalyse

Kapitalistische Herrschaft beruht immer auf der Produktion von Subjektivitäten. Die aktuelle Gesellschaftskrise, welche die anhaltende ökonomische Krise begleitet, wird von vier Figuren der Subjektivität charakterisiert. Denen, die verschuldet sind. Solche, die durch die Medien instrumentalisiert werden. Subjekte, die als Sicherheitsproblem gelten. Und jene, die sich nicht selbst vertreten, sondern für die jemand spricht. Also: Verschuldete, Mediatisierte, Sekurisierte und Repräsentierte.
Die Analyse dieser Figuren wird verbunden mit den Möglichkeiten, die eine jede für Rebellion und die Umkehrung der Beziehungen zum Kapital bietet.

www.youtube.com/rosaluxstiftung

www.flickr.com/photos/rosalux/sets/72157628323343495/

Michael Hardt, Jg. 1960, ist an der Duke Universität (North Carolina) Hochschullehrer für Literatur und Italienisch. Weit bekannt wurde er durch die gemeinsam mit Antonio Negri verfaßte Trilogie: Empire - die neue Weltordnung. Campus, Frankfurt/M u.a. 2002; Multitude. Campus, Frankfurt/M u.a. 2004; Common Wealth - Das Ende des Eigentums. Campus, Frankfurt/M u.a. 2010.