Dokumentation Erinnerung und Vergessen

Audiomitschnitt des Gesprächs mit Hans-Eckardt Wenzel zu Musik und Politik in der DDR der 1980er Jahre.

Information

Zeit

25.09.2014

Themenbereiche

Kultur / Medien, Kunst / Performance, Geschichte, Deutsche / Europäische Geschichte

Hans-Eckardt Wenzel gehört seit vielen Jahren zu den produktivsten und interessantesten Musikern/Komponisten/Autoren/Sängern des Landes. Mit «Karls Enkel», der Hammer=Rehwü sowie den DaDaeR-Programmen zusammen mit Steffen Mensching erarbeitete er sich einen besonderen Platz in der DDR-Szene des politischen Liedes der 1980er Jahre. 1986 erschien die LP «Stirb mit mir ein Stück», für die er mit der «Goldenen Amiga» geehrt wurde. Bereits im September 1989 war er aktiv an der Formulierung und Popularisierung der Resolution von RockmusikerInnen und LiedermacherInnen, dem folgenreichsten Künstlerappell der «Wende-Zeit», beteiligt.

Es folgten viele CD-Veröffentlichungen mit eigenen Texten und Kompositionen und diverse Vertonungen großer Texte anderer Künstler, u. a. von Theodor Kramer, Henriette Haill, Christoph Hein, Woody Guthrie, Bob Dylan und gemeinsame Konzerte z. B. mit Randy Newman, Billy Bragg, Arlo Guthrie und Tom Morello.

Hans-Dieter Schütt befragt Wenzel nach seinen Erfahrungen mit Kunst und Politik, Poesie und Musik in der DDR der 1980er Jahre. Was bleibt in Erinnerung, was wirkt weiter?

Hans-Eckardt Wenzel im Interview:

Halte Dich von den Siegern fern...
Hans-Eckardt Wenzel über eine Protestresolution, den Weltgeist, Utopien und schmerzhaftes Scheitern (neues deutschland vom 27.10.2014)

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