Dokumentation KurdInnen im 1. Weltkrieg: Täterschaft, Kollaboration und Verfolgung

100 Jahre Völkermord an den ArmenierInnen im Osmanischen Reich und die Rolle der kurdischen Gesellschaft.

Information

Zeit

22.11.2015

Veranstalter

Kadriye Karcı,

Mit

Hilmar Kaiser (Historiker), ALi Haydar Koc (Historiker); Moderation: Kadriye Karcı (Rosa Luxemburg Stiftung)

Themenbereiche

Geschichte, Rassismus / Neonazismus, Krieg / Frieden

Zugehörige Dateien

KurdInnen im 1. Weltkrieg: Täterschaft, Kollaboration und Verfolgung (Berlin, 22.11.2015)

Von der Zielsetzung der ethnischen Homogenisierung waren nicht nur ArmenierInnen und andere Nicht-Muslimische Bevölkerungsgruppen betroffen, obwohl diese aufgrund der religiösen Differenz zu auffälligsten Zielscheibe der nationalistischen Politik der osmanischen Regierung wurden. In die
Kontinuität dieses Homogenisierungsprogramms gehören die Ausrottung der ArmenierInnen, das massive Vorgehen gegen die GriechInnen der Ägäisküste und an der kurdischen Bevölkerung.

Aber KurdInnen waren nicht ausschließlich Opfer im Ersten Weltkrieg. Das Spannungsverhältnis zwischen Täterschaft, Kollaboration und Verfolgung soll näher beleuchtet werden.

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