Documentation «Vier Euro dafür, dass ich den ganzen Samstag arbeite»

Europas Sweatshops – moderne Sklaverei bei unseren Nachbarn

Information

Event location

Rosa-Luxemburg-Stiftung
Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin

Date

09.11.2017

Organizer

Dorit Riethmüller,

With

Oksana Dutchak, Bojana Tamindzija, Bettina Musiolek, Luc Triangle, Lary Brown, David Hachfeld, Wenke Christoph

Themes

Arbeit / Gewerkschaften, Ungleichheit / Soziale Kämpfe, International / Transnational, Globalisierung, Osteuropa, Europa

[English version below]

Löhne, die die Existenz nicht sichern, unerträgliche Hitze im Sommer. Überstunden, die nicht bezahlt werden, Arbeitsdruck, dass man ohnmächtig wird. Unter erniedrigenden Bedingungen nähen Frauen in Serbien und in der Ukraine für vorrangig deutsche und italienische Firmen hochpreisige Mode. Gewerkschaftliche Organisierung findet nicht statt, da alle um ihren Job bangen. Gesetze werden regelmäßig verletzt. Viele Näherinnen erhalten in der Ukraine und in Serbien wie auch in anderen Ländern Osteuropas nicht einmal den ohnehin niedrigen gesetzlichen Mindestlohn. Egal ob EU-Mitgliedsländer oder nicht, die Clean Clothes Campaign resümiert, dass flächendeckend Löhne weit unter einem Existenzlohn gezahlt werden.