Die Fußballweltmeisterschaft der Männer findet 2022 in einem Land statt, in dem Homosexuelle und die gesamte LGBTIQ-Community verfolgt, Frauen diskriminiert, Meinungsfreiheit unterdrückt und Millionen Arbeitsmigrant*innen in sklavenähnlichen Verhältnissen ausgebeutet werden.
Fünf Aktivisten und Gewerkschafter*innen aus Nepal und Kenia berichten von ihren Erfahrungen auf den WM-Baustellen und von ihren Kämpfen um menschenwürdige Arbeitsbedingungen.
In einer zweiten Gesprächsrunde diskutieren wir mit Menschenrechtsorganisationen und Fußballfans über die Notwendigkeit und Form der Proteste hierzulande und stellen verschiedene Aktionsformen vor.
Unsere Gäste:
Runde eins:
- Malcolm Bidali, ehem. migrantischer Arbeiter in Katar und Mitgründer von Migrant Defenders, Kenia
- Binda Pandey, Nepalesischer Gewerkschaftsdachverband GEFONT
- Jeevan Taramu, migrantischer Arbeiter aus Nepal, Berater der Zweigstelle des GEFONT in Katar
- Krishna Shrestha und Jeevan KC, migrantische Arbeiter aus Nepal, beide Migrant Workers Network in Katar
- Benjamin Best, Journalist und Katar-Experte
Runde zwei:
- Annabell Kolbe, F_in – Netzwerk Frauen im Fußball
- Dario Minden, Unsere Kurve
- Katja Müller-Fahlbusch, Amnesty International Deutschland
- Andreas Rettig, ehem. DFL- und Bundesliga-Manager
Moderation beider Panels: Mara Pfeiffer, Journalistin – «Die Wortpiratin»
Die Veranstaltung wurde als Livestream aufgezeichnet.