Gemeinsam mit der Initiative „Cottbus postkolonial und postsozialistisch“ begeben wir uns auf die Suche nach kolonialen und sozialistischen Spuren in Geschichte und Gegenwart von Cottbus/Chóśebuz. An bisher wenig beachteten oder vergessenen Erinnerungsorten soll aufgezeigt werden, wie die Spuren dieser Machtverhältnisse die Geschichte der Stadt bis heute prägen. Die Spurensuche orientiert sich an den Fragen: Wer bestimmt, was erinnert wird? Welche Geschichten werden gehört und welche Geschichten werden vergessen?
Beginnend auf dem Platz an der Oberkirche, wo sich zwei Zeugnisse deutscher Kolonialgeschichte finden lassen, wird die Stadtführung mit einer kritischen Betrachtung der Aktivitäten von Fürst Hermann von Pückler-Muskau fortgesetzt. Anschließend wenden wir uns der sozialistischen Vergangenheit der Stadt Cottbus/Chóśebuz zu und erfahren etwas über sozialistische Architektur und koloniale Bezüge in der DDR. Dabei setzen wir uns besonders mit den Kontinuitäten von Rassismus auseinander.
Wir freuen uns über ein gemeinsames Nachdenken über und Zusammendenken von Kolonialismus und Sozialismus, kritische Nachfragen und Diskussion.
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