Die Reichspogromnächte vom 7. bis zum 13. November 1938 stellen den Übergang der nationalsozialistischen Diskriminierung von Jüdinnen und Juden in NS-Deutschland seit 1933 zur systematischen Verfolgung dar.
Jüdische Einrichtungen, private Räume, Geschäfte und Synagogen wurden zerstört und etwa 800 jüdische Menschen während der Pogrome ermordet. Außerdem kam es zur Inhaftierung und Deportation von etwa 30.000 jüdischen Menschen in Konzentrationslager.
Angesichts der Bedeutung dieser Daten möchten wir Sie dazu einladen, den Opfern der nationalsozialistischen deutschen Mehrheitsgesellschaft mit uns in Form eines Spaziergangs zu den Stolpersteinen in Walsrode zu gedenken. An den Stolpersteinen werden wir einige Informationen zur Lebensgeschichte der jeweiligen Personen erzählen.
Anschließend findet im Gemeindehaus der Vortrag „Die Verfolgung von Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus" statt. Dabei wird die Referentin chronologisch darstellen, welche Maßnahme es bereits vor den Reichspogromnächten gab, wie es zu den Reichspogromnächten kam, welche Bedeutung sie hatten und welche Maßnahmen die Nazis anschließend gegen Jüdinnen und Juden planten und durchführten.
Gedenkspaziergang:
9.11.2024 - 18:00 Uhr Rathausvorplatz
Vortrag:
9.11.2024 - 19:15 Uhr Gemeindehaus, Am Kloster
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