Der 11. September steht leider nicht nur für die Gewalt, die an diesem Tag im Jahr 2001 in den USA passierte, sondern auch für einen gewaltsamen Militärputsch in Chile am 11. September 1973. Wir werden auch dieses Jahr wieder an diesen Tag erinnern, um uns aktiv gegen das Vergessen sich zu stellen – mit politischer Musik, einem Kurzfilm, politischem Netzwerken, gemeinsamem Essen und kurzen Reden.
Álvaro Vidal Perez wär Anhänger des demokratisch gewählten sozialistischen Präsidenten Salvador Allende, der an diesem Tag vom chilenischen Militär unter General Augusto Pinochet - unter maßgeblicher Mitwirkung der USA - weggeputscht und getötet wurde. Als politisch aktiver Mensch wurde Álvaro am 11. September 1973 inhaftiert. Dieses Jahr wird er als Überlebender über das Gefängnis-Folter-Schiff “Lebu” sowie „Collliguay“ berichten. Dies geschieht im Austausch mit dem Kollektiv “Proyecto Lebu y Colliguay”. Hierbei wird er Film und Bildmaterial zeigen aus der kollektiv und autonom erstellten Wanderausstellung zu diesen faschistischen Lagern.
Eine Veranstaltung von «contra el fascismo» in Kooperration mit dem Mittwochskafe des «Kafe Marat» und dem Kurt-Eisner-Verein.
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Fritz Burschel
Regional Office Director, Bavaria, Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern / Kurt-Eisner-Verein