Die rechten Angriffe auf die Erinnerungskultur und ein plurales Geschichtsverständnis nehmen zu – auch in Deutschland. Ziel ist eine geschichtspolitische «180-Grad-Wende» (Höcke) und die Umdeutung der Vergangenheit zum Zwecke der Verklärung: Die Identifikation mit der «eigenen» Geschichte ist zentraler Bestandteil eines nationalistischen Narrativs. Doch was vermag linke Geschichtsschreibung dagegen? Kann es antifaschistische und linke Geschichtsschreibung geben ohne eigene Held*innenmythen? Oder kann eine linke, eine Geschichte von unten nicht ohnehin nur gegen den Strich traditioneller Historiographie gebürstet sein?
Darüber diskutieren wir mit Anke Hoffstadt (Hochschule Düsseldorf), Patrice Poutrus (Universität Erfurt), Christoph Kopke (Hochschule für Wirtschaft und Recht, Berlin) und Julia Oelkers (Dokumentarfilmerin). Moderation: Anika Taschke (Historisches Zentrum RLS)
Anmeldung erforderlich, Online-Link wird dann zugeschickt.
Die weiteren Veranstaltungen der Reihe finden sich im Flyer.
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Fritz Burschel
Regional Office Director, Bavaria, Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern / Kurt-Eisner-Verein