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Frauen und Männer wollen heute selbstverständlich beides: einen guten Job und Familie. Aber die wirklich guten Jobs sind meist mit Überstunden, unvorhersehbaren Einsätzen und der Erwartung der Allzeitverfügbarkeit verbunden. Diese in den Betrieben vorherrschende männlich geprägte Arbeitszeitkultur ist absolut familienfeindlich. Die Alternative „Teilzeit", die viele deshalb wählen, um Familie und Job untereinen Hut zu kriegen, entwickelt sich für die meisten aber zur Teilzeitfalle (keine Karriere, kein existenzsicherndes Einkommen, Abhängigkeit von Mann oder Staat, Altersarmut) und ermöglicht häufig nur das Fortbestehen der traditionellen Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau. - Welche Alternativen gibt es?

Margareta Steinrücke hat Soziologie, Psychologie, Pädagogik und Philosophie studiert. Ihr Fachgebiet ist die Arbeitszeitforschung. Sie arbeitet als Referentin für Arbeitszeit-, Frauen und Geschlechterpolitik an der Arbeitnehmerkammer Bremen. Als aktives Mitglied der attac-AG „ArbeitFairTeilen“ und als Koordinatorin der Initiative „Arbeitszeitverkürzung jetzt“ setzt sie sich für eine gerechtere Arbeitszeitverteilung ein.

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In Kooperation mit Linkes Forum Paderborn und attac Paderborn