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In diesem Herbst jährt sich der 100. Jahrestag der Oktoberrevolution in Russland. Nachdem es die daraus entstandene Sowjet-Union nicht mehr gibt, ist zu befürchten, dass in einer breiten Öffentlichkeit noch weniger Hintergründe und Triebkräfte dieser Revolution diskutiert werden.

Dagegen wollen wir inhaltlich Stellung beziehen. Weder aus Nostalgie, noch um in den Chor derjenigen einzustimmen, die schon immer wussten, das an dieser Revolution alles falsch war. Und weil die Oktoberrevolution nicht ohne die Februarrevolution zu verstehen ist, wollen wir insbesondere auf folgende Fragestellungen eingehen:

- Die, warum und in welchen Formen setzten sich die Soldaten, Bauern und Arbeiter im Februar 1917 politisch in Bewegung?
- Wie erklärt sich die Schwäche und zunehmende Isolierung der Provisorischen Regierung einerseits und die Stärke der Sowjets andererseits?
- Warum siegten im Oktober die Bolschewiki?
- Mit welchen inneren und äußeren Problemen war die Sowjet-Regierung nach dem Sieg konfrontiert?

Mit Dr. Gert Meyer wurde ein profunden Kenner der Vorgänge in Russland im Jahr 1917 für das Einführungsreferat in die Thematik gewonnen.

Die Veranstaltung wird von einem Bündnis aus Nürnberger Einzelpersonen in Kooperation mit dem Kurt Eisner Verein - Rosa Luxemburg Stiftung Bayern organisiert.