To start pageMit Alexandra Wischnewski (Referentin für feministische Politik der LINKEN im Bundestag)
Feministischer Marxismus geht offensiv über die Versuche hinaus, Lohnarbeit und häusliche Arbeit voneinander zu trennen und stellt sich damit der Aufgabe, die Produktionsverhältnisse der Gesellschaft zu erweitern und damit auf neue Weise zu gestalten. Ausgangspunkt dieser Überlegungen ist die Betrachtung der Arbeit als Einheit der Produktion von Leben und Lebensmitteln. Die Befreiung der Frau ist erst dann erreicht, wenn alle Menschen in allen Bereichen der Gesellschaft gleichberechtigt tätig sind. Die linke feministische Bewegung betrachtet sich in der gegenwärtigen Weltlage voller Krisen und Krieg als eine unentbehrliche Kraft im Kampf für den Frieden, lässt sich aber nicht darauf einengen. Sie will Gesamtverantwortung mit übernehmen und Schritt für Schritt verwirklichen.
Gemeinsam mit dem Suhler Gesprächsforum „Alternativ"