Über Russlands Kriegsziele wird öffentlich kaum diskutiert, weder im Lande selbst noch in der westlichen Öffentlichkeit. Dabei ist zu bemerken, dass die offiziell proklamierten Zwecke des Krieges sich seit Februar mehrfach geändert haben. Neben den Schutz der Bevölkerung des Donbass vor ukrainischen Angriffen und die „Entnazifizierung“ des Landes treten immer offener expansive Ziele wie der Anschluss „historisch russischer Gebiete“ ans russische Mutterland. Und Wladimir Putin und sein Außenminister Sergej Lawrow drehen gleich das ganz große Rad: es gehe um die Durchsetzung einer „neuen Weltordnung“. Der Westen dagegen will die „europäische Nachkriegsordnung“ verteidigen. So, als hätte die eben nicht auch die Sowjetunion umfasst, deren Weltmachtstatus Putins Russland zu beerben sucht. Worum geht es beiden Seiten jenseits der ideologischen Kriegsvorwände? Welche Möglichkeiten gibt es, diesen angelaufenen Stellvertreterkrieg in der Ukraine zu beenden?
Referent: Reinhard Lauterbach, langjähriger Redakteur beim ARD- Hörfunk und heute Osteuropakorrespondent der "jungen Welt"
Eine Veranstaltung des Rosa-Luxemburg-Club Nordheide und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen
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