Die politischen, sozialen und ökologischen Krisen und die Gefährdungen unserer Demokratie sind evident. Deswegen muss auf andere Weise als früher gefragt werden, welche zentralen Kompetenzen in schulischer und gewerkschaftlicher Bildungsarbeit vermittelt werden sollen.
Oskar Negt, der bedeutende Sozialphilosoph, der in Hannover gelehrt hat und jüngst verstorben ist, hat sich mit der Kompetenzproblematik ausführlich auseinandergesetzt. Wir wollen ihn mit dieser Veranstaltung würdigen, indem wir uns mit seinen Bildungsvorstellungen auseinandersetzen und fragen, inwiefern diese gerade heute von Relevanz sein können.
Im Rahmen der Veranstaltung wird der bedeutende Einfluss Oskar Negts auf die Pädagogik mit einem besonderen Fokus auf schulische und gewerkschaftliche Bildungsarbeit thematisiert. Ausgangspunkt bildet die Analyse der frühen Phasen seiner pädagogischen Reflexionen, welche im Laufe der Zeit zu einem differenzierten Kompetenzmodell weiterentwickelt wurden. Dieses Modell wird in seiner Relevanz sowohl für die schulische Bildung als auch für die gewerkschaftliche Bildungsarbeit untersucht und diskutiert.
- Referent: Niklas Voß, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Berufspädagogik und Erwachsenenbildung
Eine Veranstaltung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Hannover in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen und dem Bildungswerk ver.di in Niedersachsen.
Eintritt frei.
Zugänglichkeit: Die Veranstaltungsräume sind für mobilitätseingeschränkte Personen und Rollstuhlfahrende barrierefrei zugänglich, das WC ist rolligerecht ausgebaut.
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Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen
Email: kontakt@rls-nds.de
Phone: +49 511 2790934