Vortrag mit Tobias Kraus
Der Neoliberalismus treibt sein Unwesen, Soziale Ungleichheit nimmt auch in den westlichen Industriestaaten rasant zu, die Anzahl von Menschen in prekären Arbeits- und Lebensverhältnissen wird größer, psychosoziale Problemlagen treten immer häufiger auf. In dieser Gemengelage erscheint die Soziale Arbeit häufig als Feuerwehr, die die Brände einer Gesellschaft unter Kontrolle zu bekommen versucht.
Marxistische Theorien waren erstmals in den 1970er Jahren Bezugsquelle für die Soziale Arbeit. Seitdem sind sie bis auf wenige, kaum beachtete Ausnahmen vollständig aus der wissenschaftlichen Rezeption verschwunden. Mit dem Buch „Reform vs. Revolution – Zur Relevanz marxistischer Theorie für die Soziale Arbeit“ (PapyRossa) wird der Versuch unternommen, dies zu ändern. Der Vortrag basiert auf diesem Buch und beschäftigt sich mit folgenden Fragen:
- Welche Relevanz haben marxistische Theorien für die Soziale Arbeit?
- Warum ist eine Beschäftigung heute dringlicher denn je?
- Welche Konsequenzen sind daraus zu ziehen?
Tobias Kraus, Studium der Sozialen Arbeit in Stuttgart, lebt und arbeitet in der Pfalz, aktuelles Buch: Reform vs. Revolution – Zur Relevanz marxistischer Theorie für die Soziale Arbeit (PapyRossa)