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Mit Niko Paech (Universität Siegen)

Der Klimawandel, das Artensterben, die Verknappung jener Ressourcen, auf deren kostengünstiger Verfügbarkeit das industrielle Wohlstandsmodell bislang basierte, Befunde der Glücksforschung, aber ganz besonders auch die Corona-Pandemie zeigen, dass sich die Wachstumsparty ihrem Ende zuneigt. Folglich sind die Möglichkeiten einer Postwachstumsökonomie auszuloten. Demnach ist ein prägnanter Rückbau geldbasierter Versorgungssysteme vonnöten. Suffizienz, moderne Subsistenz und kürzere Versorgungsketten werden dann wichtige Gestaltungsoptionen sein. Zudem ist die Postwachstumsökonomie durch Sesshaftigkeit gekennzeichnet, also durch Glück ohne Kerosin.

Der Umweltökonom Niko Paech ist Volkswirt und forscht in den Bereichen der Umweltökonomie, der Ökologischen Ökonomie und der Nachhaltigkeitsforschung. Er ist als außerplanmäßiger Professor im Bereich der pluralen Ökonomik an der Universität Siegen tätig.

Gemeinsam mit der Klimaschule Erfurt