Unter den Neuerscheinungen zu 1968 zählt diese Bilanz eines gesellschaftlichen Aufbruchs gleichzeitig zu den persönlichsten und den kritischsten. Die Autorin, ehemals in der US-amerikanische Studentenbewegung aktiv und Witwe des Aktivisten der (west)deutschen 1968er Bewegung Rudi Dutschke schildert ihre persönliche Sicht auf die von heutiger Warte aus bisweilen bizarren Erlebnisse der damaligen Zeit. Obwohl selbst mitten im Geschehen, behält sie immer den zwar sympathisierenden, aber auch distanzgeprägten Blick auf eine doch fremde Gesellschaft. Auf dieser Grundlage gelingt es ihr, die bleibenden Erfolge, Errungenschaften, Botschaften der mittlerweile historischen 68er zu vermitteln.
Gemeinsam mit dem Suhler Gesprächsforum „Alternativ“