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In Kooperation mit dem Stadtarchiv laden die Freunde der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu einem musikalischen Abend mit Geschichte und Geschichten sogenannter starker Frauen ein. „Sogenannt“ deshalb, weil es keine einheitliche Interpretation dessen gibt, was stark im gesellschaftlichen Alltag eigentlich bedeutet. Für uns sind Frauen stark, wenn sie auch in schwierigen Situationen zu sich stehen, ihre Überzeugung vertreten, sich für andere einsetzten, trotz Gefahr oder Bedrohung – eine Haltung einnehmen.

Gerade in krisenhaften Zeiten ist es wichtig Haltung zu wahren. Dazu sollen in dieser Lesung einige historische Frauenstimmen zu Worte kommen (von Luxemburg bis Zetkin). Frauen, die sich durch Mut und Format auszeichneten. Wir haben uns an eher persönlichen Briefen orientiert, weniger an den bekannten politischen Schriften. Denn unserer Meinung nach geht Haltung über das Politische hinaus. Die Haltung zur Mit- und Umwelt, zu den Menschen, zum eigenen inneren Wertekompass, zum "Guten, Wahren, Schönen" gehört ebenso dazu. Das noch wahrnehmen zu können und beim anständigen und mitfühlenden Denken zu bleiben trotz Krise, Propaganda etc. erfordert Stärke und ist nicht vielen Menschen gegeben, wohl aber diesen Frauen.

Mit musikalischer Begleitung: Gregory Nermirovsky (Pianist)