Der Vortrag beschäftigt sich vor dem Hintergrund der Beziehungen der britischen Arbeiter:innenbewegung zu Deutschland in der Zeit der Weimarer Republik mit ihren Reaktionen auf die Machtergreifung Hitlers. Ein Schwerpunkt wird dabei auf den Reaktionen der britischen Labour Party liegen. Sowohl die Zeit des Ersten Weltkriegs als auch sehr unterschiedliche Deutschlandbilder auf der britischen Linken spielen eine große Rolle, um die z.T. sehr unterschiedlichen Reaktionen zu erklären. Anhand von unterschiedlichen Protagonisten im Umfeld der britischen Arbeiter:innenbewegung wird der Vortrag diese Reaktionen beleuchten.
Stefan Berger ist Professor für Sozialgeschichte und soziale Bewegungen und Direktor des Instituts für soziale Bewegungen sowie Vorstandsvorsitzender der Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets. Er promovierte 1990 in Oxford mit einer vergleichenden Arbeit über die britische Labour Party und die deutsche Sozialdemokratie, die 1997 in deutscher Übersetzung erschien. Seine neueste Veröffentlichung: History and Identity. How Historical Theory Shapes Historical Practice (Cambridge University Press 2022).
Veranstaltungsreihe „1933 – Niemals vergessen!“ Programm 2. Halbjahr (pdf)
Veranstalter:innen: Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen im Wuppertal in Kooperation mit Center for International Studies in Social Policy and Social Services der Bergischen Universität Wuppertal, Arbeit und Leben Berg-Mark, Rosa Luxemburg-Stiftung NRW, AStA der Bergischen Universität Wuppertal, GEW Stadtverband Wuppertal, Armin T. Wegner-Gesellschaft.
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