Eine Pandemie bringt jedes Gesundheitssystem, sei es auch noch so gut auf den Katastrophenfall eingestellt, an seine Grenzen. Wie weit diese Grenzen im Interesse der Gesundheit der Bevölkerung gesteckt sein sollten, möchten wir am 28.05. gemeinsam diskutieren. Diskutiert werden muss auch, ob ein neoliberales Wirtschaftssystem langfristige gesamtgesellschaftliche Krisenplanung im Gesundheitssystem überhaupt im Blick haben kann. Das soll in der Videokonferenz diskutiert werden.
Denn eins steht fest: die Corona-Krise hat die bestehenden Defizite (vor allem Überforderung des Krankenhauspersonals, fehlende Vorratshaltung, vernachlässigter öffentlicher Gesundheitsdienst) wie mit einer Lupe noch deutlicher gemacht.
In einer ZOOM-Konferenz sollen diese Defizite diskutiert werden. Ziel ist es, daraus Forderungen nach einer grundsätzlichen Änderung der Gesundheitspolitik abzuleiten.
Wir diskutieren mit:
• Dr. Nadja Rakowitz (Medizinsoziologin, Geschäftsführerin des Vereins demokratischer Ärztinnen und Ärzte. Engagiert im Bündnis Krankenhaus statt Fabrik)
• Silvia Habekost (Krankenpflegerin, aktiv in der ver.di-Betriebsgruppe bei Vivantes in Berlin und Teil des Berliner Bündnisses für mehr Personal im Krankenhaus)
• Sebastian Wertmüller (ver.di Süd-Ost-Niedersachsen, Geschäftsführer)
• Victor Perli (Mdb, Die Linke)
Um an der Veranstaltung teilzunehmen, befinden sich hier die Zugangsdaten:
Zugangslink: https://us02web.zoom.us/j/86776647845
Per Telefon: +49 695 050 2596 Deutschland
Meeting-ID: 867 7664 7845
Hinweise zur Datenverarbeitung finden Sie unter: https://www.rosalux.de/dsgvo-zoom
Hier finden Sie eine Zoom-Kurzanleitung
Die moderierte Diskussion mit den Referent*innen wird aufgezeichnet und im Anschluss online gestellt
Die Veranstaltung wird von der „aufstehen“-Gruppe Wolfenbüttel-Nordharz in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen und mit ver.di Süd-Ost-Niedersachsen organisiert
Contact
Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen
Email: kontakt@rls-nds.de
Phone: (0511) 2790934