Das Thema, das den Philosophen und Ästhetiker Lothar Kühne bewegt hat, ist die räumliche Umwelt, in der er nicht nur die Grundlage und Vermittlung der gesellschaftlichen Lebensweise der Menschen, sondern ebenso deren aktive Formierung sieht. Gestaltung, Haus und Landschaft fungieren bei ihm als Schlüsselkategorien, diese komplexe Problematik zu bewältigen, wozu er bewusst auf den frühen Marx, insbesondere auf dessen Feuerbach-Thesen, zurückgreift. Seine raumkonzeptionellen Überlegungen überschreiten die konstatierte «Borniertheit» der bürgerlichen und auch realsozialistischen Verhältnisse, um demgegenüber eine andere Landschaft, eine andere Heimat zu denken.
Eine Veranstaltung der Max-Lingner-Stiftung.
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