Hertha Gordon-Walcher (1894–1990) ist heute nahezu unbekannt, wie viele Frauen, die ihr Leben im 20. Jahrhundert der sozialen Revolution gewidmet haben. Schon seit 1915 war sie im Spartakusbund, 1918 arbeitete sie im Kreml, erlebte die Revolution, die sich anders gestaltete als in ihren Träumen. Sie war Sekretärin von Clara Zetkin, Kurierin der Komintern, Redakteurin im Malik-Verlag. 1928 aus der KPD ausgeschlossen, trat sie nach dem Exil in Paris und New York 1947 in die SED ein, wollte den Sozialismus mit aufbauen. Bei ihrer Beerdigung sagte der Brecht-Biograf Werner Mittenzwei, von ihr könnten wir lernen, wie man mit Niederlagen umgeht.
Begrüßung: Michaela Klingberg (Kulturforum der Rosa-Luxemburg-Stiftung)
Moderation: Dr. Uwe Sonnenberg (Rosa-Luxemburg-Stiftung)
Teilnahmegebühr: 5 Euro
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Michaela Klingberg
Culture Forum, Rosa-Luxemburg-Stiftung
Email: michaela.klingberg@rosalux.org
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