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Gemeinsam mit Mesut Bayraktar und seinem neuen Erzählband „Die Lage“ (Autumnus Verlag, Berlin) wollen wir über die Verschränkung von Literatur und politischen Alltag diskutieren.
Mit poetischer Kraft und ungeschminktem Realitätssinn beschreibt Mesut Bayraktar stille Wut und laute Wut von Menschen, die in der Literatur nur selten vorkommen.
Es sind die enttäuschten Hoffenden, die kämpfenden Unterdrückten, die vergeblich Liebenden. Die Menschen aus unserer Klasse, denen der Kapitalismus ein Leben voller Niederlagen beschert und die immer wieder versuchen aufzustehen. Die Lage konfrontiert die Literatur und Sprache mit Lärm, Arbeit, Enge, Sehnsucht – mit einsamen Körpern und ihrem Widerstand. Ein Erzählzyklus über die Begegnung, den Streit und das Begehren.

Es wird ein Abend voller Klassenkampf, Literatur und Hoffnung auf eine andere Welt. Eine Lesung, die dazu aufruft, sich seiner Lage bewusst zu werden und zu widersetzen!

Eine Kooperation des Barrio Olga Benario und dem Kurt-Eisner-Verein.