Mit Timo Walter, PhD
Die Krisensymptome ungezügelten Finanzkapitalismus wie Immobilienspekulation und Wohnungsnot, Austeritätspolitik und Steuervermeidung, Prekarität und Ungleichheit, beschäftigen linke Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik seit geraumer Zeit. Während linke Politik mit der Problematisierung der Folgeprobleme auf große öffentliche Resonanz stößt, fehlt es an einer gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Strategie zu ihrer Bekämpfung.
Dieser Vortrag möchte explizit zu einer strukturellen und strategischen Reflexion über die Möglichkeiten und Grenzen linker wirtschaftspolitischer Rezepte innerhalb eines finanzgetriebenen Kapitalismus anregen. Insbesondere die Zusammenhänge zwischen Staatsfinanzierung, Finanzsystem und ökonomischer Ungleichheit sollen dabei thematisiert werden.
Reihe „Wissenschaft & Politik. Erfurter Diskurs am Mittwoch“
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