Am 15. Januar 1919 wurde Rosa Luxemburg ermordet. Sie war neben Karl Liebknecht eine der wichtigsten Vertreter*innen der sozialistischen und pazifistischen Bewegung zu Beginn des 20. Jahrhundert. Die promovierte Akademikerin wirkte erst in der polnischen, später in der deutschen Sozialdemokratie und stellte sich gegen Nationalismus, Opportunismus und Revisionismus. Ihr Mittel für politische Veränderungen war der Massenstreik, weniger die Arbeit in Parlamenten. Die spätere Chefredakteurin der Zeitung „Rote Fahne“ wurde in der Novemberrevolution eine der wichtigsten Stimmen der Linken und Mitbegründerin des „Spartakus-Bundes“ und der späteren KPD. Anfang 1919 wurden sie und Liebknecht von rechtsradikalen Militärs ermordet. Der Film „Rosa Luxemburg. Der Preis der Freiheit“ (2017) erzählt vom Leben, von den Zielen und Ideen der Sozialistin und führt an ihre Lebensorte. Animierte Zeichnungen der britischen Künstlerin Kate Evans ergänzen die dokumentarischen Filmsequenzen. Interviewt werden zudem bekannte Personen und Luxemburg-Expert*innen, wie die Regisseurin Margarethe von Trotta, die Historiker Jörn Schütrumpf und Holger Politt, Sahra Wagenknecht oder Gregor Gysi.
Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung und des Wahlkreisbüro RedRoXX.
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