Migration spielt bei Wahlentscheidungen und im politischen Tagesgeschäft aktuell die zentrale Rolle. Es wird offen rassistisch argumentiert und migrationsfeindliche Stimmungsmache ist bis hin zur SPD und den Grünen keine Ausnahme mehr.
Debatten über Zuwanderung werden genutzt, um wirkliche Ursachen für ökonomische Ungleichheit, Krisen im Bildungssystem sowie Mieten, die nicht mehr bezahlbar sind, nicht zu benennen.
Dabei ist Migration kein Ausnahmephänomen, sondern bestimmt die Geschichte und die Entwicklung seit jeher weltweit.
Dieses Seminar stellt Fragen zur Geschichte der Migration, zum Verhältnis von Migration und Arbeit und wie Bürgerrechte an den Aufenthaltsstatus gebunden werden.
Wir wollen uns kritisch mit Grenzregimen auseinandersetzen, welche Interessen Staat und Kapital mit Grenzpolitik verbinden.
Während Fluchtrouten tödlicher gemacht werden, sollen zugleich Fachkräfte angeworben werden.
Wir werden gemeinsam diskutieren, wie wir als Linke zu diesen Widersprüchen Stellung nehmen können und gegen die geforderten Entrechtung von Migrant*innen argumentieren können.
Eingeladen sind Interessierte, auch ohne Vorkenntnisse. Für Snacks ist gesorgt.
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Fritz Burschel
Regional Office Director, Bavaria, Rosa-Luxemburg-Stiftung Bayern / Kurt-Eisner-Verein