Dr. Holger Politt wird in seinem Vortrag den Lebenswegen einer jüdischen Familie aus Polen nachspüren, die mit Rosa Luxemburg eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der Zeitgeschichte hervorgebracht hat.
Im Zentrum steht dabei nicht die berühmte Vertreterin der internationalen Arbeiterbewegung selbst, sondern ihre Angehörigen. Deren Lebenszeugnisse lesen sich wie eine Dokumentation jüdischen Lebens in Polen. Zur Familie gehörten Rabbiner, Industrielle, Ärzte und Anwälte, betroffen von beiden Weltkriegen, dem Massenmord in Katyn, den Vernichtungslagern Auschwitz und Majdanek sowie den Arbeitslagern in der Sowjetunion, aber auch von Emigration. Der
zeitliche Bogen wird dabei gespannt von 1830 bis weit ins 20. Jahrhundert.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu einem geführten Rundgang durch die Ausstellung „In Rosas Schatten“.
Die Ausstellung ist ein Angebot der Rosa-Luxemburg-Stiftung, realisiert in Frankfurt (Oder) in Zusammenarbeit von Volkshochschule Frankfurt (Oder) und Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg mit Unterstützung durch das Büro der RosaLuxemburg-Stiftung in Warschau.
Zu sehen ist die Ausstellung in der Volkshochschule Frankfurt (Oder) vom 8. Juli bis 10. Oktober 2024, montags bis donnerstags von 10 bis 20 Uhr, während der Sommerferien (18.7. bis 30.8.) von 10 bis 16 Uhr.
Der Eintritt zu Ausstellung und Vortrag ist frei.
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