Der politische Zeitgeist marschiert rechts und national und allzu oft autoritär und rechtsextrem. „National“ geht vor „solidarisch“ und „wir“ vor „alle“. Nach den Wahlen in drei ostdeutschen Ländern zählt die politische Linke mit SPD, Bündnis90/Grüne und die Linke dort nur noch zusammen 16 bis 27 Prozent. Die fundamentalistischen Populisten (AFD und BSW) haben fast 50 % Prozent Zustimmung erhalten. Die alten universalistisch-egalitären Botschaften der politischen Linken verhallen. Mit welchen neuen progressiven Visionen und politischen Projekten kann sich eine Mosaik-Linke neu erfinden? Wie kann eine emanzipatorisch-linke politische Strategie auf der Höhe der Zeit aussehen? What’s left? Die politische Linke befindet sich im freien Fall. Was ist links heute? Gibt es eine progressive Linke in den aktuellen Krisen, zum Beispiel gegen die drohende Schleifung des Asylrechtes? Wer ist diese Linke, was kann sie erreichen?
Es diskutieren in einer Podiumsrunde:
- Berfe Budak, Jugendsekretärin der Industriegewerkschaft IG-Metall, Frankfurt
- Prof. Dr. Klaus Dörre, Soziologe, Universität Jena
- Michael Müller, Fraktionsvorsitzender der Linken im Römer
- Philipp Türmer, Bundesvorsitzender der JUSOS, Offenbach
Moderation: Claus-Jürgen Göpfert, Frankfurter Rundschau
Eine Kooperationsveranstaltung des Haus am Doms und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen.
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich. Der Abend wird gestreamt, siehe YouTube-Kanal Haus am Dom.
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