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Im Süden Mexikos bedroht das Infrastrukturprojekt "Tren Maya" Natur und Menschen. 1.500km Zug- und Autobahnstrecken sollen durch Regenwald und indigenes Territorium gebaut werden, um den „Fortschritt" der Region zu fördern. Doch das Projekt bedeutet vielmehr Zerstörung, Vertreibung und kapitalistische Ausbeutung. 

Die Verantwortlichen dafür sind keineswegs nur in Mexiko zu finden. Auch die Deutsche Bahn Consulting & Engeneering wittert eine Gelegenheit in neokolonialer Manier mitzuverdienen und sich dabei selbst als Aushängeschild des "grünen deutschen Fortschritts" zu inszenieren.

Im Rahmen des Vortrags " Zug der zerstörung - made in germany" werden Referent*innen von Chico Mendes Hamburg über die Auswirkungen des Projekts und den Widerstand dagegen berichten.  

Die Beteiligung deutscher Unternehmen soll daraufhin noch einmal genauer betrachtet werden. Ebenso werden in einem gemeinsamen Gespräch die Möglichkeiten, den widerständigen Kampf gegen "Tren Maya" solidarisch zu unterstützen, diskutiert.  

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Soligruppe Lateinamerika.