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Kaum eine Region hat in den letzten Jahrzehnten einen so starken Wandel hinter sich wie die Region Ostdeutschland - ob wirtschaftlich, gesellschaftlich oder politisch. Doch was bedeutet dieser Wandel für die verschiedenen Generationen? Wie erleben und gestalten sie ihn? Aktivismus spielt dabei eine zentrale Rolle, denn Engagement für soziale Gerechtigkeit, gegen rechte Strukturen oder für den Klimaschutz hat in den letzten Jahren nicht nur an Dringlichkeit, sondern auch an Vielfalt gewonnen. Doch oft stehen junge und ältere Menschen in ihrem Aktivismus scheinbar getrennt nebeneinander – hier setzt unsere Veranstaltung an.

Wir laden Sie/euch herzlich ein, mit uns über Aktivismus und die Rollen der unterschiedlichen Generationen zu sprechen. Unser Ziel ist es, Menschen verschiedener Altersgruppen zusammenzubringen, um gemeinsam über den Stellenwert und die Formen von Aktivismus heute zu sprechen. Aktivismus ist nicht nur ein Mittel zur Veränderung, sondern auch eine Brücke zwischen unterschiedlichen Lebensrealitäten und Erfahrungen. Junge Menschen in Zwickau engagieren sich heute in der Klimabewegung, in der Jugendarbeit oder im Protest gegen rechte Strukturen – doch wie können sie von den Erfahrungen älterer Generationen profitieren, die ebenfalls für ihre Überzeugungen gekämpft haben und noch immer kämpfen? Und wie können ältere Aktivisten die Anliegen und Motivationen der Jüngeren besser verstehen und unterstützen?

Mit:

• Jakob Springfeld (FFF, Aktivismus gegen Rechts)
• Micha Schwabe (Roter Baum) und Bündnis CSD Zwickau
• Moderation: Michelle Tredup (Initiative (K)Einheit)

Die Veranstaltung ist Teil des Projektes «Generationsgeschichten: Grenzen überwinden, Identität(en) gestalten» und wird von der Initiative (K)Einheit organisiert. Die Ergebnisse der Veranstaltung fließen in eine Ausstellung ein, die im Rahmen der Kulturhauptstadt Ende 2025 in Chemnitz eröffnet wird.

Unterstützt durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung und die Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH. Gefördert aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Freistaates Sachsen und der Stadt Chemnitz.