Die Reichspogromnächte vom 7. bis zum 13. November 1938 stellen den Übergang der nationalsozialistischen Diskriminierung von Jüdinnen und Juden in NS-Deutschland auf seit 1933 zur systematischen Verfolgung dar.
Jüdische Einrichtungen, private Räume, Geschäfte und Synagogen wurden zerstört und etwa 800 jüdische Menschen während der Pogrome ermordet. Außerdem kam es zur Inhaftierung und Deportierung von etwa. 30.000 jüdischen Menschen in Konzentrationslager.
Angesichts der Bedeutung dieser Daten möchten wir euch dazu einladen, den Opfern der nationalsozialistischen deutschen Mehrheitsgesellschaft mit uns in Form eines Spaziergangs zu den Stolpersteinen in Walsrode zu gedenken.
An den Stolpersteinen werden wir einige Informationen zur Lebensgeschichte der jeweiligen Person erzählen.
Anschließend hält Lennart Onken (Gedenkstätte Neuengamme) einen Vortrag zu Geschichte und Ideologie des Antisemitismus. Dabei wird er auf verschiedene Erscheinungsformen des Judenhasses eingehen. Der Vortag wird im ver.di Bildungszentrum stattfinden.
Eine Veranstaltung des Bündnis gegen Rechts Walsrode in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen und der DGB Jugend
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