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Bereits 1985 konnte die Kommission Neofaschismus der VVN-BdA die erste Version der Ausstellung „Neofaschismus in der Bundesrepublik Deutschland“ öffentlich vorstellen. Seitdem wurde sie immer wieder überarbeitet: Themen, Organisationen und Erscheinungs- und Aktionsformen der extremen Rechten haben sich immer wieder verändert und haben sich den veränderten gesellschaftlichen Bedingungen angepasst; zugleich hat sich im Lauf der Zeit auch der gesellschaftliche Umgang mit alten und neuen Nazis verändert. Die 2014 fertig gestellte Version war besonders schnell überholt, weil sie die erst 2013 gegründete AfD zwar durchaus dem rechten Spektrum zuordnete, die rasante Entwicklung dieser Partei und die zentrale Rolle, die sie inzwischen in der extremen Rechten einnimmt, damals aber noch nicht absehbar war.

Im Laufe der Jahre wurde die Ausstellung kontinuierlich aktualisiert. Nachdem sich die Ausstellung in den 2010er Jahren mit der Entwicklung der AfD und ihrer wachsenden Rolle als „Parlamentarischer Arm der Bewegung“ gewidmet hat, war es an der Zeit, den Blick wieder auf diese Bewegung als Ganzes zu richten und die Rolle der AfD darin deutlich zu machen.

Die Ausstellung dient der Aufklärung und verdeutlicht unter anderem die zentrale Bedeutung der Parlamente als Bühne für Hetze, als Einnahmequelle (Steuergelder), mit denen hunderte Stellen für Nazis aller Art finanziert werden und als Quelle von Legitimität.

Die Ausstellung wird von der Geschichtswerkstatt e.V. und dem DGB in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen gezeigt.