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Die Entstehung des Internationalen Frauentages im Jahr 1911 ist eng mit der Geschichte der proletarischen Frauenbewegung verwoben. An diesem Abend werfen wir einen Blick auf die bemerkenswerten -- aber bis heute verschütteten -- Erfolge der sozialistischen Frauen in Gewerkschaften und Sozialdemokratie. Die Lebensumstände, unter denen diese Kämpfe im deutschen Kaiserreicht ausgefochten werden mussten, konkretisieren sich am Leben von Paula Thiede. Sie war die erste weibliche Vorsitzende einer gemischtgeschlechtlichen Gewerkschaft und begründete 1910 in Kopenhagen den Frauentag mit. Ihre beeindruckende Biografie wird im Rahmen des Vortrages vorgestellt.
Uwe Fuhrmann ist Historiker. Er redet, lehrt, forscht und schreibt - meistens zu der Geschichte von Arbeitskämpfen und Gewerkschaften in Deutschland. Dieser Fixpunkt ist mal offensichtlich („Feminismus in der frühen Gewerkschaftsbewegung“, transcript 2021), und mal erst auf den zweiten Blick zu erkennen („Die Entstehung der ‚Sozialen Marktwirtschaft‘ 1949/1949“, UVK 2017).
Über Paula Thiede hat Uwe Fuhrmann 2019 eine Biografie veröffentlicht. Er ist in NRW groß geworden, wohnt aber schon ziemlich lange in Berlin.
Eine Veranstaltung von Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW, VHS Köln, Frauengeschichtsverein Köln und Friedensbildungswerk Köln
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