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Lange Zeit haben in der öffentlichen Wahrnehmung Frauen in der rechtsextremen Szene kaum eine Rolle gespielt. Sie galt als »männliche Domäne«. Diese Wahrnehmung war vom öffentlichen Auftreten der Szene und dem gängigen traditionellen rechten Frauenbild der scheinbar »unpolitischen« Ehefrau und Mutter geprägt. Aber seit einigen Jahren treten Frauen in der extremen Rechten auch öffentlich mehr in Erscheinung.

Mittlerweile ist bekannt und erforscht, dass Frauen in der rechten Szene in unterschiedlichen Aktionsfeldern aktiv sind und durchaus auch Führungspositionen einnehmen können.

Im Vortrag soll u.a. folgenden Fragen nachgegangen werden:

• Was macht die rechte Szene für Frauen unterschiedlichen Alters attraktiv?
• Wie finden sie Anschluss an diese Szene?
• In welchen Bereichen werden sie aktiv? Welche Strategien verfolgen sie?
• Sind Frauen weniger gewalttätig als Männer?
• Welche Querverbindungen und Bündnisse gibt es zwischen rechten Gruppierungen?
• Wie kann eine Gegenstrategie aussehen?

Frau Prof. Dr. Michaela Köttig, Professorin für Grundlagen der Gesprächsführung, Kommunikation und Konfliktbewältigung an der UAS (University of Applied Science) Frankfurt, hat zu diesem Themenkomplex geforscht. Sie wird einen differenzierten Einblick geben und mit den Teilnehmer:innen über mögliche Gegenstrategien diskutieren.

<?xml:namespace prefix = "o" ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" /><o:p>Wichtiger Hinweis: Für die Veranstaltung ist eine Anmeldung mit Kontaktdaten erforderlich unter ev.forum.kassel@ekkw.de

Begrenzte Platzzahl. Zutritt für Geimpfte, Genesene und Getestete, Nachweis bei Eintritt erforderlich.

</o:p>In Kooperation mit: Evangelisches Forum Kassel; Kasseler Initiative Nachgefragt; DGB Kassel; Arbeit und Leben Hessen; Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen