Mit seinem neuen Buch «Krise. Das Versagen einer Republik» legt Ulrich Schneider, langjähriger Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, eine (Zwischen-)Bilanz jener Politik vor, mit der die Regierungskoalitionen des zurückliegenden Jahrfünfts den Herausforderungen von Pandemie, Inflation und Krieg zu begegnen versuchten.
Als Experte für Sozialpolitik kommt er zu dem ernüchternden Schluss, dass die Krisenreaktion des Staates die gesellschaftliche Ungleichheit nicht nur nicht verringert, sondern sogar noch vergrößert hat.
Zum Bohren dicker Bretter – und hierzu zählt er z.B. das Argumentieren gegen die Denkschablonen und Vorurteile des Neoliberalismus – gibt es aus seiner Sicht dennoch keine vernünftige politische Alternative.
Referent:
Ulrich Schneider war von 1999 bis 2024 Hauptgeschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Er hat 2024 das Buch «Krise. Das Versagen einer Republik» veröffentlicht.
- Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht nötig, aber erwünscht bei Frau Simone Graff: telefonisch 0241 / 453162 oder per Email an simone.graff@ekir.de
«Einwände!» ist eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Volkshochschule Aachen, Attac Aachen, der Bischöflichen Akademie Aachen, dem Evangelischen Erwachsenenbildungswerk im Kirchenkreis Aachen, der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW und dem Eine Welt Forum Aachen e.V.
Expert*innen referieren zu Themen des Finanz- und Wirtschaftssystems und zu möglichen Alternativen. Bekannte Denkmuster werden hinterfragt und Gegenthesen zu häufig von Politik und Medien vertretenen Ansätzen formuliert.
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