Auch die Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS) wird auf dem 39. Deutschen Evangelischen Kirchentag vom 30. April bis 3. Mai 2025 in Hannover neben den anderen politischen Stiftungen auf dem Markt der Möglichkeiten mit einem Stand in (Halle 6, E33) vertreten sein.
Mit mehr als 100.000 Menschen gehören Kirchentage noch immer zu den größten gesellschaftspolitischen Events in Deutschland, vor allem der sozial Engagierten und Vertreter*innen der aktiven Zivilgesellschaft.
Der Kirchentag ist keine Veranstaltung der verfassten Kirche, sondern ging aus einer Laienbewegung hervor, die sich nach dem Sieg über den deutschen Faschismus 1948 mit der Absicht gegründet hatte, demokratischen Diskursen in Kirche und Gesellschaft in der Tradition der Bekennenden Kirche eine Plattform gegen Nazismus und Krieg zu bieten. Gerade aus Anlass des 80. Todestages von Dietrich Bonhoeffer sollte an diese Tradition erinnert werden.
Der Kirchentag 2025 findet statt in Zeiten der Aufrüstung. «What ever it takes» wird finanziert, um kriegstüchtig zu werden. Doch zugleich fehlen im Koalitionsvertrag von SPD und CDU Antworten auf grundlegende Herausforderungen. Schon jetzt ist klar, dass 500 Mrd. Euro zum Erhalt oder gar Ausbau öffentliche Infrastrukturen nicht ausreichen werden und eine Reform der Schuldenbremse findet nicht statt. Maßnahmen gegen den Klimawandel bleiben Aufrüstung und Wettbewerbsfähigkeit untergeordnet.
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung wird sich deshalb auch in diesem Jahr mit ihren Angeboten einer gesellschaftskritischen Linken präsentieren und in guter Nachbarschaft mit ATTAC und dem Bund der Religiösen Sozialistinnen und Sozialisten Deutschlands (BRSD) Räume für Ideen und offene Diskussionen bereitstellen. Wir laden Sie deshalb herzlich ein, bei uns am Stand der Rosa-Luxemburg-Stiftung vorbeizukommen (Messe, Halle 6, Stand E33) – gerne auch zum Info-Gespräch!
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Cornelia Hildebrandt
Co-President of Transform!Europe; Senior Advisor for Transversal Dialogue, Rosa-Luxemburg-Stiftung