Eine gemeinsame Veranstaltung des Wir e.V. und der RLS Sachsen
Die Ausstellung mit antiklerikalen Plakaten aus der Sowjetunion macht auf visuell ausdrucksstarke Weise deutlich, wie nach der russischen Revolution der Kampf gegen die Religion fortgeführt wurde. Die sowjetische Plakatkunst charakterisierte sich einerseits durch einen künstlerisch innovativen Ansatz, der einer zu weiten Teilen analphabetischen Bevölkerung die Botschaft der neuen kommunistischen Ordnung verkündete. Andererseits folgt ihre Kritik an der Religion oftmals einem schlichten Freund-Feind-Schema, das der Realität nicht immer gerecht wurde. Für eine linke Religionspolitik kann man lernen, wie wichtig es ist, Religionskritik und Religionsfreiheit als Einheit zu denken.
Die in vier Teile gegliederte Ausstellung erlaubt einen Spaziergang durch antireligiöse Weltbilder der Sowjetunion. In den Sektionen 1 und 2 der Ausstellung sind die inneren und äußeren Feinde Gegenstand der visuellen Darstellung. Dann weitet sich der Fokus, Sektion 3 zeigt Plakate, die religiöse Vorstellungen und Praktiken direkt angreifen. Sektion 4 thematisiert den wissenschaftlichen Fortschritt als Gegenentwurf zur Religion und einer religiös geprägten Lebensweise.
Öffnungszeiten
- 20. September bis 31. Oktober: montags bis donnerstags zwischen 11 und 16 Uhr
- 01. November bis 20. Dezember: mittwochs bis freitags zweischen 11 und 16 Uhr
* Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes
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RLS Sachsen
Email: info@rosalux-sachsen.de
Phone: +49 341 96085 31