FIFA-WM in Katar, immer weiter zunehmende Kommerzialisierung und Monopolisierung der Vereine, sowohl in Deutschland wie in anderen Ländern: Die Fan-Proteste reißen nicht ab. Mit der Initiative zum Boykott der WM 2022 brach sich der Frust vereins- und Fanlager-übergreifend Bahn. Doch hat sich durch die Fan-Proteste und die Beteuerungen der Verbände etwas im Alltag des Fußballs verbessert?
Welche Erfolge brachten der emotionale Einsatz, das ehrenamtliche Engagement und die lautstarken Proteste – und welche Mühe war vergebens? An welcher Stelle zeigten sich die Verbände bereit zu Einsicht, in welchen Fällen folgten sie stur ihrer Bahn der Vermarktung kapitalistischer Sportevents?
Die von den Fans aufgeworfenen Fragen nach der Ausrichtung und des ethischen Rahmens des Sports sind richtig. Liefern sie auch die angemessenen Antworten? Braucht die wirksame Bekämpfung des kapitalistischen Verbandsfußballs nicht eine materialistische und herrschaftskritische Analyse der Funktionsweisen und Interessen auf dem Rasen?
Eine Kooperationsveranstaltung der Rosa Luxemburg Stiftung mit dem Fanladen St. Pauli und der Braun-Weiße Hilfe.
Gefördert durch Mittel der Landeszentrale für Politische Bildung Hamburg.
▸keine Anmeldung erfoderlich
▸Bitte beachten: Aus Solidarität mit den anderen Teilnehmenden bitten wir um die Einhaltung folgender Maßnahmen: Im Veranstaltungsraum ist eine FFP2-Maske zu tragen.
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Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg
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