Die Wohnungsfrage ist vor allem eine soziale Frage. Steigende Mieten in den Großstädten verstärken die soziale Ungleichheit durch eine permanente Umverteilung von unten nach oben. Vor allem Haushalte mit geringen Einkommen müssen einen immer größeren Anteil ihres Einkommens für die Miete ausgeben, während auf der anderen Seite die Gewinne durch die Wohnungsvermietung steigen.
Am Beispiel des Berliner Wohnungsmarktes zeigt sich, dass sich die gegensätzliche Interessenlage von Mieter*innen und Immobilienwirtschaft in einer Marktökonomie nicht harmonisch auflösen lässt. Im Vortrag werden verschiedene Instrumente der Wohnungspolitik vorgestellt und nach ihren grundsätzlichen Transformationspotentialen befragt.
Referent: Dr. Andrej Holm (Stadtsoziologe)
Moderation: Marilies Müller
Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstr. 28, 10178 Berlin
Kosten: 2,00 Euro
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Helle Panke e.V. – Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin
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